Deutsche Schülerakademie
Deutsche Schülerakademie 2010 – Grovesmühle (8.- 24.7.2010) Erfahrungsbericht (Jakob Hauns)
Vorab sei gesagt, die Deutsche Schülerakademie (DAS) ist keineswegs ein sogenanntes „Strebercamp“, sondern vielmehr eine Chance für begabte und motivierte Schüler etwas über eines ihrer Interessengebiete zu erfahren und gleichzeitig viele neue Bekanntschaften und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Die 17 Tage haben nicht nur einiges an Wissen vermittelt, sondern auch viele neue Freundschaften entstehen lassen, sodass der Abschied am Abreisetag ein nicht ganz leichter wurde.
Der Akademietag im Allgemeinen gestaltete sich eigentlich immer gleich: Wochentags von 7.30- 8.30 Frühstück, danach ein kurzes Plenum, in welchem die Aktivitäten für den Tag bekannt gegeben und allgemeine Dinge besprochen wurden. Darauf folgten die ersten zwei Kurseinheiten des Tages von ca. 9.00 bis 12.00, welche lediglich von einer kurzen Kaffeepause unterbrochen wurde. Im Anschluss wurde bis ca. 13.30 das Mittagessen serviert. Die dritte und letzte Kurseinheit eines jeden Tages folgte um 16.30 und dauerte meist zwei Stunden. Ausnahmen hiervon stellten nur die Sonntage sowie der Exkursionstag und ein, aufgrund der steigenden Erschöpfung der Teilnehmer, zusätzlicher Ruhetag am letzten Mittwoch dar.
Die Zeit zwischen, bzw. nach den Kursen konnte frei gestaltet werden. So gab es u.a. die Möglichkeit dem Orchester, Chor oder einer der Akademiebands beizutreten. Neben diesen, an allen Akademien angebotenen, kursübergreifenden Angeboten (KüAs) konnten von Kurs- und Akademieleitern sowie jedem Akademieteilnehmer, getreu dem Motto „Vertrauen und Verantwortung“, eigene KüAs angeboten werden. So entstanden u.a verschiedene Sport-KüAs (darunter Handball, Beachvolleyball oder auch Tanzen), eine Nachrichten-KüA, sowie eine Back- und eine Koch-KüA. Leider wurde diese gemeinsame Zeit gegen Mitte der letzten Woche immer weniger genutzt, da jeder Kurs bis Freitag 12.00 eine fertig formatierte Zusammenfassung der Kursarbeit mit dem Volumen von ca. 20 Seiten vorlegen musste. Aus allen Teildokumentationen, auch der der KüAs, entsteht eine Gesamtdokumentation der Akademiearbeit, welche an alle Teilnehmer und Förderer der DSA in gedruckter Form ausgegeben werden wird.
Neben diesen stellte auch der Exkursionstag und das Abschlusskonzert jeweils ein Highlights des Akademielebens dar. Relativ früh, am Dienstag der zweiten Woche, erkundeten wir in mehreren Gruppen erstmals den Harz und das Umland. Während einige Glückliche nach Braunschweig Kanu fahren gingen, besuchten Andere die Stadt Goslar oder die Universität zu Braunschweig, während der wiederum weniger glückliche Teil der Gruppe sich auf eine 5-stündige Wanderung durch den Harz freuen durfte.
Für alle erfreulich war hingegen das am letzten Donnerstag stattfindende Abschlusskonzert, bei dem alle Akademieorchester, Ensembles, Chöre und Bands ihr Wirken in der Kirche eines Nachbarorts präsentieren durften.
Zusammenfassend muss ich nochmals betonen, dass diese Zeit der Deutschen Schülerakademie ein für mich unvergessliches aber leider einmaliges Ereignis und Erlebnis war.